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Donnerstag, 3. Mai 2018

Begrenzung der Krankenkassen-Beiträge


Die Initiative von Gesundheitsminister Jens Spahn, das Beitragssystem der gesetzlichen Krankenversicherung zu reformieren, wird durch den Bund der Steuerzahler unterstützt. In der gesetzlichen Krankenversicherung bestünden Rücklagen in Höhe von ca. 20 Mrd. Euro, in der Arbeitslosenversicherung von ca. 17 Mrd.
Der Bund der Steuerzahler fordert daher vergleichbare Anpassungs-Mechanismen, wie sie bereits für die Gesetzliche Rentenversicherung bestehen. Sobald festgelegte Grenzen über- oder unterschritten werden, sollten die Beiträge automatisch sinken oder steigen, hießt es in einer Pressemitteilung des Bundes der Steuerzahler vom 23.04.2018.

Hingegen sage die Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbandes der GKV am 25.04.2018 im Gesundheitsausschuss des Bundestages, die Gestaltung der Beitragssätze sollten weiterhin den Krankenkassen vorbehalten bleiben. Aufgrund der Koalitionsvereinbarungen sei zukünftig mit erheblichen Ausgabensteigerungen im Gesundheitssystem zu rechnen, so dass es fragwürdig sei, Beitragssenkungen zu erzwingen.